Leasing gibt es nicht nur fürs KFZ
Es ist eine willkommene Alternative zum klassischen Bankkredit: Das Leasing. In den letzten Jahren hat es zunehmend an Bedeutung gewonnen. Die Meisten kennen den Begriff nur vom Auto-Leasen, aber es gibt viel mehr Möglichkeiten.
Der Begriff kommt aus dem Englischen und bedeutet mieten oder pachten. Schon das Mieten einer Wohnung ist eine Art Leasing. Beim Leasen überlässt der Leasing-Geber Ihnen einen bestimmten Gegenstand zur Nutzung. Dafür müssen Sie als Nutzer eine festgelegte monatliche Leasing-Rate bezahlen. Nach Ablauf des Vertrages geht der Gegenstand wieder an den Geber zurück oder kann von Ihnen käuflich erworben werden.
Vorteile gibt es einige: Die Leasing-Raten können Sie beispielsweise als Betriebsausgaben steuerlich geltend machen. Die Leasing-Rate kann langfristig nicht von Zinsänderungen oder beeinflusst werden und ist somit sicher. Sie können gut planen, da die Vertragslaufzeit und die Höhe der Raten im Vorab bereits feststehen.
Nachteilig ist, dass der geleaste Gegenstand nach Ablauf der Vertragszeit wieder an den Geber zurückgeht und die Gesamtkosten relativ hoch sind. Leasing-Raten sind meist höher als bei einem Kauf über Kredite ö. ä. Der Vertrag ist fast immer unkündbar, Sie haben also eine feste Vertragslaufzeit. Sollten Sie im Zahlungsverzug sein, kann der Leasing-Geber den Vertrag jederzeit fristlos kündigen.
